Nette Geschichte für zwischendurch
Darum geht es:
»Und dann sagte ich einen Satz, den ich selbst von mir nie erwartete hätte. ›Ich habe lieber kein Leben als so ein Leben.‹«
Adam lebt im Jahr 1942, Ida im Jahr 2016. Durch eine zufällige Entdeckung während ihres Studiums kann Ida in der Zeit zurückreisen. So lernt sie Adam kennen und lieben. Doch ihre Reisen zu ihm werden zunehmend gefährlich, denn um ihn herum tobt der zweite Weltkrieg. Ida ist bereit ihr Leben zu riskieren, um ihn zu retten. Ihr Weg führt sie dabei durch einen bitteren Winter voller Hunger und Krankheit. Doch sie gibt nicht auf, für die Liebe zu kämpfen.
Meinung:
An sich hat mir das Buch ganz gut gefallen.
Das Schreibstil war locker und leicht, so dass sich das Buch gut und schnell lesen lässt.
Die Autorin hat alles wundervoll beschrieben und ich konnte mir die heutige Zeit sowie die Vergangenheit toll vorstellen.
Allerdings hat es mir an manchen Stellen leider an Tiefe gefehlt. Für mich wurde einiges nur angekratzt und zu wenig ausgebaut, sodass ich manchmal das Gefühl hatte, dass da eigentlich noch etwas kommen müsste.
Auch zu Beginn fand ich es etwas holprig und manche Handlungen überstürzt.
Das kann auch vielleicht daran liegen, dass das Buch „nur“ 240 Seiten hat, dennoch hätte ich gerne etwas mehr von der Geschichte gelesen.
Adam und Ida fand ich beide sehr sympathisch und habe sie von Anfang an gemocht. Ida war mir persönlich trotzdem etwas zu naiv und auch deren Liebesgeschichte ging mir zu schnell. Es wirkte sehr viel über das Knie gebrochen, sodass ich das Gefühl hatte, dass so viel wie möglich in den 240 Seiten passieren soll.
Fazit:
Eine nette Geschichte für zwischendurch, jedoch leider nicht mehr.
3 von 5 Sterne
Quelle von Cover, Klappentext und „Eckdaten“: Verlag
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