Festival-Feeling für zu Hause

Format: Taschenbuch
Seitenzahl : 304
Erscheinungsdatum: 24.07.2020
Verlag: dtv
ISBN: 978-3-423-74060-9
Rezensionsexemplar
Darum geht es:
Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch dann beginnt es zu knistern. Und obwohl Liv von vornherein klarstellt, dass nichts laufen wird zwischen ihnen, und obwohl Jonah sich einredet, dass das ganz in seinem Sinne ist, kommen sich die beiden immer näher. Nur wird Jonah am nächsten Tag mit seinen Freunden zurück nach Deutschland fahren. Ihm und Liv bleibt nur diese eine Nacht, um herauszufinden, was da zwischen ihnen ist. Doch wie nah kann man sich kommen, wenn am nächsten Morgen alles vorbei ist?
Meinung:
Bisher hatte ich kein Buch von Lea Coplin gelesen. Dennoch konnte mich ihr Schreibstil direkt überzeugen und packen. Ich habe mich von Beginn an wohlgefühlt und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, da die Autorin mich auf eine wundervolle Reise mitgenommen hat. Obwohl ich noch nie auf einem Festival war, würde ich es mir genauso vorstellen. Lea Coplin hat auf eine tolle und sanfte Weise uns durch die Nacht geführt. Dennoch hat mir ab und zu das „Feeling“ gefehlt, weil an manchen Stellen nicht so viele Details beschrieben wurden.
Liv hatte ich direkt in mein Herz geschlossen. Durch ihre aufgeweckte und quirlige Art war sie mir von Beginn an sympathisch. Sie hat es nicht einfach, lässt sich aber auch nicht unterkriegen.
Jonah war ein aufgeschlossener junger Mann, welcher nicht besser in das Buch hätte passen können. Durch Kleinigkeiten wirkte er sehr authentisch, was mir gut gefallen hat.
Ich fand die beiden großartig zusammen. Sie waren zwar sehr unterschiedlich, haben sich aber perfekt ergänzt.
Was mir ebenfalls gut gefallen hat war, dass nichts überstürzt wurde. Die Autorin hat sich mit der Geschichte zeitgelassen, sodass man beide Charaktere in Ruhe kennenlernen konnte.
Da die Kapitel aus beiden Sichtweisen erzählt wurden, konnte man sich in die jeweilige Person hineinversetzen. So konnte man auch die Gefühle und Gedanken erfahren und nachvollziehen.
Fazit:
Eine rundum gelungene Geschichte, welche Lust auf mehr macht. Das Festival-Feeling war von Beginn an da, sowie die Sympathie zu den Protagonisten.
4 von 5 Sterne
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Quelle von Cover, Klappentext und „Eckdaten“: Verlag
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